Von 2009 bis 2011 schnürte Karim Adeyemi seine Fußballschuhe für Jugendmannschaften des FC Bayern München – am Samstag (18.30 Uhr/Sky) kehrt der gebürtige Münchner an seine alte Wirkungsstätte zurück. Im WAZ-Interview gibt sich der wiedergenesene Angreifer vor dem Top-Spiel gegen die Bayern am Samstag selbstbewusst: „Wenn wir einen guten Tag haben und die ganze Mannschaft fokussiert ist, können wir jeden Gegner schlagen.“
BVB muss seinen „Stärken vertrauen“
Damit die Borussen mit drei Zählern im Gepäck die rund 600 Kilometer lange Heimreise antreten, müssen sie nach Ansicht des 21-Jährigen auf ihre „Stärken vertrauen“. Das Saisonziel ist für Adeyemi klar: „Ich möchte unbedingt oben stehen, wir können das schaffen. Aber natürlich wissen wir, wo wir herkommen und dass wir im Dezember noch neun Punkte Rückstand hatten.“
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An der Aufholjagd hatte auch Adeyemi, der gerade von einem Muskelfaserriss genesen ist, großen Anteil. Nach durchwachsenem Start seit seiner Verpflichtung von RB Salzburg im Sommer steigerte er seine Leistungen erheblich. Daran hatte auch ein auch die Arbeit abseits des Platzes einen Anteil, verrät der U21-Europameister: „Ich habe mit einem Mentaltrainer versucht, noch mal stärker im Kopf zu werden und mich auf jedes Spiel richtig vorzubereiten. Das hat mir geholfen, wie man gesehen hat.“
Adeyemi arbeitet an sich
Auch ein Gespräch mit BVB-Trainer Edin Terzic sorgte für einen Leistungsschub, berichtet Adeyemi: „Er möchte, dass ich meine Stärken ausspiele, mein Tempo. Ich soll das machen, was ich während der ersten sechs Monate bei Borussia Dortmund nicht so gemacht habe, wie ich es hätte machen können, weil ich mit dem Kopf unterbewusst vielleicht noch woanders war. Ich war irgendwie wahrscheinlich nicht bereit, aber das habe ich abgelegt. Und ich habe nie daran gezweifelt, dass Dortmund die richtige Adresse für mich ist.“