Kampfjets über Dorsten „Konnte man durch das ganze Haus hören“

Social-Media-Redakteur
Zwei Kampfjets flogen am Mittwochabend (22.3.) über Dorsten.
Zwei Kampfjets flogen am Mittwochabend (22.3.) über Dorsten. © picture alliance / Carsten Rehder/dpa
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Ob auf dem Fußballplatz oder in den eigenen vier Wänden – an unterschiedlichen Orten in Dorsten blickten Anwohner am Mittwochabend (22.3.) in den Himmel, um die Quelle eines lauten Geräuschs zu identifizieren.

Kampfflugzeuge der Bundeswehr

In den Sozialen Medien fragte beispielsweise ein User: „Weiß jemand vielleicht, was das für laute Geräusche in Dorsten sind? Hört sich für mich an wie ein Kampfflugzeug!“ Auch anderen Kommentatoren erging es ähnlich: „Ich habe gedacht, gleich knallt es einmal und Ende ist,“ Grund zur Sorge bestand allerdings nie.

Wie ein Sprecher des Luftfahrtamtes der Bundeswehr auf Nachfrage bestätigte, flogen zwei Kampfjets über Dorsten: „Die Auswertung der Radardaten vom 22. März 2023 zeigt zwei Kampfflugzeuge der Bundeswehr vom Typ Tornado.“ Die beiden Jets seien gegen 20.30 Uhr „von einem Nachtflugübungseinsatz zurück zum Flugplatz Nörvenich“ geflogen.

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Beide Tornados flogen in rund 3.000 Meter Höhe über Dorsten und damit weit über der Tiefflugmindesthöhe für Kampfflugzeuge in Deutschland, die bei rund 300 Metern liegt. Trotz der Höhe waren die Jets so laut, dass einige Dorstener wohl leicht erschraken, „das konnte man durchs ganze Haus hören“, schrieb ein Leser.

Besorgte Anwohner sind für die Bundeswehr allerdings nichts Neues, weswegen ein Bürgertelefon eingerichtet wurde. Fragen, Sorgen oder Beschwerden werden unter der kostenfreien Telefonnummer (0800) 8620730 entgegengenommen.