
Feuerwehr, Rettungsdienst, Spezialeinheiten der Bundespolizei sowie ein Team für Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) rückten am Samstagmorgen (3. Juni) zum Flughafen Dortmund aus. Zwar bestand kein Notfall. Aber die Einsatzkräfte übten den Umgang mit dem Ernstfall.
Schwerpunkte lagen auf der Bekämpfung von Flugzeugbränden, der Menschenrettung sowie auf der Abstimmung zwischen den beteiligten Einsatzkräften und Instanzen. Für diesen Trainingsfall wurde die Kollision eines Kleinflugzeuges mit einem Besucherbus simuliert.

„Im Ernstfall entscheidend“
„Das Zusammenspiel der Einsatzkräfte hat gut funktioniert“, freute sich Dietmar Stange, Leiter der Flughafen-Feuerwehr, nach dem Abschluss der Übung. „Das kann im Ernstfall entscheidend sein.“ Gegenstand der Übung war auch ein raketenbetriebenes Rettungssystem für Luftfahrzeuge.
Dabei handelt es sich um einen Fallschirm, der im Falle einer Notlage vom Piloten ausgelöst werden kann und durch einen Raketenantrieb aus dem Flugzeug geschleudert wird. „Am Flughafen Dortmund gibt es im Bereich der Allgemeinen Luftfahrt Flugzeugmuster, die über raketenbetriebene Rettungssysteme verfügen“, erklärt Stange. „Daher macht die Übung der Deaktivierung solcher Systeme Sinn.“
