Ist es zu laut an den Bahnschienen in Haltern? Bürger sollen jetzt bei Lärm-Umfrage mitmachen

Eine Frau hält sich die Ohren zu
Lärm verursacht Stress. Wenn er zum Dauerzustand wird, leiden Menschen unter gesundheitlichen Problemen. (Symbolbild) © Benjamin Glöckner
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Wer an den Bahnschienen wohnt, der weiß: Wenn ein Zug vorbeifährt, dann wird’s richtig laut. Auf seiner Internetseite (www.laermaktionsplanung-schiene.de) informiert das Eisenbahn-Bundesamt ausführlich über seine Lärmkartierung und Lärmaktionsplanung. Die soll jetzt überarbeitet werden.

Alle Menschen, die sich durch Schienenverkehrslärm in Haltern gestört fühlen, können an der Überarbeitung der Lärmaktionsplanung an Schienenwegen des Bundes mitwirken und sich zu ihren Lärmproblemen äußern.

Bereits eine Steigerung des Lärms von 10 Dezibel sorgt dafür, dass er für das menschliche Ohr doppelt so laut klingt. Laute, hohe Töne sind besonders gefährlich und können zu permanentem Hörverlust führen

So können Sie teilnehmen

Zur Umfrage gelangen Interessierte online (www.laermaktionsplanung-schiene.de). Die Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes sieht zwei Beteiligungsphasen vor.

In der ersten Phase vom 13. März bis zum 24. April 2023 können die Teilnehmenden über eine interaktive Kartenanwendung einen Ort angeben, an dem sie sich durch Schienenverkehrslärm gestört fühlen. Zu jedem benannten Ort können die Teilnehmenden dann verschiedene Aussagen zur Lärmsituation treffen.

Die zweite Beteiligungsphase findet Ende des Jahres 2023 statt. In dieser Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung können Bürgerinnen und Bürger den Entwurf des Lärmaktionsplanes bewerten und eine Rückmeldung zum Verfahren geben.

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