
Wenn Andrea Kohring (54) Lust auf eine Spritztour mit viel frischer Luft hat, zieht sie den Stecker aus ihrem Smart-Cabrio, packt die Bulldogge Amy und Mischling Scotty in den Kofferraum und los geht die Fahrt. „Eine richtig coole Frauen-Karre“, urteilt Ehemann Martin (53) – und setzt sich so oft wie möglich selbst ans Steuer des gold-schwarzen Flitzers. „Der geht ab wie Schmidts Katze und macht richtig Spaß“, sagt er. „Wer meint, Benzin im Blut zu haben, der soll sich mal in so ein E-Auto setzen.“
Im Kofferraum halten Amy und Scotty die Nasen in den Wind
Ursprünglich war Andrea Kohring ein Mini-Fan. Dann bekam sie ihren ersten Smart und wollte fortan nicht mehr tauschen: „Man findet immer und überall einen Parkplatz, er hat einen super kleinen Wendekreis, und im Kofferraum ist genug Platz für den Wochenendeinkauf“, sagt die 54-Jährige. Oder für die Hunde, denn seitdem sie die Cabrio-Variante des Smart fährt, kann sie den oben offen lassen und Amy und Scotty halten die Nasen in den Wind.
Zu ihrem „EQ fortwo Cabrio“ kam die dreifache Mutter, als Nesthäkchen Nadja den Führerschein machte und Mamas ersten Smart für sich reklamierte. Da wurden im Haus Kohring Nägel mit Köpfen gemacht und die umweltgerechte Variante durchgezogen.
Der Hausherr ließ eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Eigenheims am Paschenberg installieren. „Die hat eine Leistung von 10 kWp und macht je nach Sonneneinstrahlung zwischen 10.600 und 13.750 Kilowattstunden Strom im Jahr“, erklärt Martin Kohring. Der Solarstrom wird im Haus verbraucht und versorgt das Elektro-Cabrio mit Energie, der Rest fließt ins Stromnetz und spült ein wenig Geld in die Haushaltskasse (8 bis 9 Cent pro Kilowatt).

Das Auto für kurze Strecken fährt quasi kostenfrei
In der Garage gibt es eine Wallbox, über die der flotte Flitzer geladen wird. Lärm- und abgasfrei bringt es der 84-PS-Motor auf eine Spitzengeschwindigkeit von 140 km/h. Die Reichweite liegt bei etwa 130 Kilometern, dann muss er wieder ans Netz. „Wenn die Heizung läuft oder wenn man schnell fährt, schafft man weniger“, sagt Andrea Kohring. Das stört sie aber nicht, denn sie nutzt das Fahrzeug als Stadtauto für kurze Strecken. „Dafür ist es ideal und quasi kostenfrei.“ Für weite Wege oder Reisen sei der Kleine nicht geeignet, dafür steht ein geräumiger Benziner in der Garage.

Auch die drei Mädels des Hauses sind begeistert, denn der Smart hat ein tolles Sound-System mit richtig viel Bass, Rückfahrkamera, Navi und für die Stimmung eine Ambiente-Beleuchtung des Innenraums. Dazu die schwarz-goldene Farbgestaltung… „Ein richtig heißes Teil“, sagt Andrea Kohring und gibt Gas – oder besser gesagt Strom.