
Entgegen allseitiger Annahmen, wonach aufgrund übermächtiger Konkurrenz der Start in Dinslaken völlig chancenlos sei und allenfalls olympischen Charakter habe, hat „Ignatz von Herten“ nicht nur die Mitglieder des Hertener Bürgertraber-Vereins verblüfft, sondern auch Experten: Als größer Außenseiter ergatterte der Dunkelbraune einen hervorragenden dritten Platz.
So holte das Benefiz-Pferd immerhin 240 Euro, die in die Spendenschatulle wandern. Einmal im Jahr werden die Erlöse für Kinder- und Jugendprojekte in Herten ausgeschüttet. Silke Tepper, Schatzmeisterin des Bürgertraber-Vereins, sprach von einem „netten Grundstock, der im neuen Jahr liebend gern mächtig aufgefüllt werden darf.“
Christoph Pellander, der das heimische Pferd als größter Außenseiter sehr besonnen über den Halbmeilen-Kurs gesteuert hatte, kommentierte die Leistung seines Sulky-Partners so: „Ignatz hat sich von alter Seite gezeigt. Mit Platz drei in sehr hoher Klasse hat wohl kaum einer gerechnet. Seine Trabaktion war super. Und er fühlte sich frisch an. Besser hätte das Saisonfinale nicht ausfallen können.“
Vorstandsmitglied Kerstin Oex fügte an: „Es war richtig, mit unserem Igi geduldig gewesen zu sein und ihm die knapp vier Monate auf der Insel Neuwerk zur Erholung zu gönnen. Heute hat er es uns gedankt!“