Wenn die Autobahn GmbH vor starkem Reiseverkehr warnt, taucht in der Liste der kritischen Strecken stets die A43 auf. Auch am verlängerten Wochenende um Fronleichnam (Donnerstag, 8. Juni) müssen Verkehrsteilnehmer zwischen Recklinghausen und Herne mit Behinderungen rechnen.
Die A43 wird aktuell zwischen Recklinghausen und Herne auf sechs Fahrstreifen ausgebaut. Neben der Sperrung der Emschertalbrücke zwischen den Autobahnkreuzen Recklinghausen und Herne für Kraftfahrzeuge ab 3,5 Tonnen betrifft dies vor allem das Kreuz Herne. Dort ist aufgrund des Ausbaus eine Baustellenverkehrsführung eingerichtet ist, die höchste Aufmerksamkeit erfordert.
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Anhänger und Zugfahrzeug werden zusammen gewogen
Zwei Wiegeanlagen mit Schranken auf der A43 kontrollieren das Gewicht der Fahrzeuge, die über die Emschertalbrücke fahren möchten. Die Anlage in Fahrtrichtung Münster steht kurz vor dem Kreuz Herne. Die Anlage in Fahrtrichtung Wuppertal ist zwischen dem Kreuz Recklinghausen und der Anschlussstelle Recklinghausen-Hochlarmark installiert.
Was vielen Reisenden, die zum Beispiel mit einem Wohnwagen unterwegs sind, nach Erfahrung der Autobahn GmbH nicht klar ist: Die Gewichtsgrenze von 3,5 Tonnen gilt auch für Gespanne, denn Anhänger und Zugfahrzeug werden zusammen gewogen.
Es droht ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro
Wenn das Gewichtslimit überschritten wird, gehen die Schranken runter, das Fahrzeug wird je nach Fahrtrichtung in Recklinghausen-Hochlarmark oder am Kreuz Herne von der A43 abgeleitet und den Fahrer erwartet ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro.
Deshalb ist es für Gespann-Fahrer ratsam, ab dem Autobahnkreuz Recklinghausen die Umleitung über die A2, A45 und A42 zu nehmen (ab Kreuz Herne in umgekehrter Reihenfolge). Die Umleitung verlängert den Weg um 23 Kilometer.
