Ermittlungen nach Brand in Sinsen Hunderttausende Euro Schaden - was die Polizei vermutet

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Ein Großbrand am Jasminweg in Marl-Sinsen ließ mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehr ausrücken.
Ein Großbrand am Jasminweg in Marl-Sinsen ließ mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehr ausrücken. © Julia Müller
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Am Freitag war dort eine Doppelhaushälfte abgebrannt, ein älteres Ehepaar verlor sein Zuhause. Zunächst sollen Nachbarn die beiden aufgenommen haben. Der Ehemann soll Verbrennungen erlitten haben. Nach Angaben der Polizei wurde er aber nur leicht verletzt.

Vier Tage danach ermitteln die Brandexperten weiter. Fest steht bisher nur: Das Feuer ist im Kellergeschoss ausgebrochen. Das teilte Polizeisprecher Andreas Lesch jetzt auf Nachfrage mit. Die Höhe des Sachschadens liegt nach Schätzungen der Polizei bei 250.000 bis 300.000 Euro.

Andere Hälfte des Hauses bleibt bewohnbar

Wie berichtet, waren 35 Feuerwehrkräfte von Freitagmittag an mehrere Stunden damit beschäftigt, den Brand am Jasminweg zu löschen. Weil die Holztreppe abgebrannt war, konnten sie nur vom Dach aus löschen. Während die Doppelhaushälfte nicht mehr zu retten war, gelang es den Einsatzkräften zu verhindern, dass auch die nebenstehende Hälfte zerstört wurde. Sie bleibt nach Einschätzung von Einsatzleiter Michael Dolega bewohnbar, obwohl Löschwasser durchs Dach eindrang und ein Wasserschaden nicht zu vermeiden war.

Noch am Abend war die Feuerwehr mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt.