Internationaler Museumstag Marl zeigt Skulpturen im Park und queere Videokunst

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Im Park der Paracelsus-Klinik gibt es viel Kunst zu entdecken – zum Beispiel Marcello Mascherinis Skulptur „Gesang der Gesänge“.
Im Park der Paracelsus-Klinik gibt es viel Kunst zu entdecken - zum Beispiel Marcello Mascherinis Skulptur „Gesang der Gesänge“. © Stadt Marl / Skulpturenmuseum Marl
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Am Sonntag, 21. Mai, lädt es zu einer Sonderführung durch die Paracelsus-Klinik. Sie ist seit mehr als 30 Jahren Außenstelle des Museums. Auf den Fluren und im Klinikpark kann man 30 Werke namhafter Künstler entdecken – zum Beispiel die Skulptur „Der Heilende – der Geheilte – der Kranke“ von Karl Hartung.

Kunsthistorikerin Christa Appel beginnt ihre kurzweilige Führung durch den Klinikpark um 14 Uhr. Treffpunkt ist der Haupteingang des Krankenhauses. Für die Führung ist eine Anmeldung notwendig, skulpturenmuseummarl@gmail.com oder Tel. 02365 992257.

Bilder von eigenwilliger Schönheit

Auch seine aktuelle Ausstellung im Übergangsbau neben der Martin-Luther-King-Schule (Georg-Herwegh-Straße 63) öffnet das Museum am Sonntag: Mit Barbara Hammer präsentiert es eine Pionierin des queeren Kinos. Verfremdete Bilder von eigenwilliger Schönheit führen in die Bäder des Märchenschlosses Hearst Castle, zu den Steinkreisen im britischen Stonehenge und in New Yorks U-Bahn. Hier ermutigte Hammer die Fahrgäste, ihre Nachbarn anzusprechen und nach ihrer Lektüre zu fragen. Über Geschichten stiftet sie Gemeinschaft. Ihr Video „Would you like to meet your neighbor?“ (Würden Sie gern Ihren Nachbarn treffen?) gab der Ausstellung den Titel.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 11 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag bis 18 Uhr

Museumsleiter Georg Elben betrachtet ein Video der feministischen Künstlerin Barbara Hammer.
Museumsleiter Georg Elben betrachtet ein Video der feministischen Künstlerin Barbara Hammer.© Heinz-Peter Mohr
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