
Am Sonntag, 12. September, öffnen tausende Denkmale in ganz Deutschland ihre Türen für Besucher. Mit von der Partie ist auch der Heimatverein Marl, der am Wochenende (11./12. September) in Kooperation mit dem Europäischen Klassikfestival ein Programm rund um die vom Verein gepflegten historischen Gebäude zusammen gestellt hat.
Am Samstag, 11. September, wird um 20.30 Uhr die Illuminierung am Kulturzentrum Erlöserkirche – begleitet von klassischer Musik – offiziell eingeschaltet. Im Vorfeld bietet das Restaurant „Zur Kastanie“ im denkmalgeschützten Gebäude an der Schachtstraße von 18.30 bis 20 Uhr ein Abendessen in Büfettform an (gegen Bezahlung, Anmeldung unter Tel. 6983737.
Musik am Heimatmuseum
Weiter geht es am Sonntag, 12. September, von 11 bis 13 Uhr am Heimatmuseum im Volkspark mit einem Jazz-Frühschoppen. Die Musik macht das „Duo Braunstein“. Dazu wird frisches, selbst gebackenes Brot mit Schmand serviert. Am Sonntagnachmittag lädt dann das Europäische Friedenshaus um 15.30 Uhr zu Kaffee und Kuchen mit Harfenmusik von Verena Volkmer, Dozentin an der Folkwang Universität Essen, in den Stadtpark ein.
Büfett am Erzschacht
Am Sonntagabend richtet sich der Fokus auf den Erzschacht. Um 18 Uhr wird dort ein Büfett eröffnet, für das das Restaurant „Zur Kastanie“ verantwortlich zeichnet (gegen Bezahlung, Anmeldung: ( 6983737). Ab 18.30 Uhr sorgt der „Pianoman“ Robert Theele für musikalische Untermalung mit bekannten Hits der letzten 50 Jahre. Um 20.30 Uhr folgt dann der eigentliche Höhepunkt. Dann wird der Erzschacht in hellem Licht erstrahlen.
Kooperation mit der IGBCE
Am Erzschacht wird an diesem Tag auch die IGBCE-Ortsgruppe Drewer II vertreten sein, mit der der Heimatverein eine Kooperation eingegangen ist. Eine entsprechende Vereinbarung wurde jetzt unterzeichnet. Die Gewerkschafter wollen sich am Erzschacht engagieren, haben dort bereits tatkräftig angepackt. Sie restaurierten beispielsweise gemeinsam mit Michael Heyder, der sich um das denkmalgeschützte Gebäude und die Ausstellungsstücke des Bergbaumuseums kümmert, eine V 48, eine alte, akkubetriebene Untertage-Lok. Diese empfängt Besucher vor dem Eingang.
Museum weiterentwickeln
„Die Arbeit hier macht Spaß“, so Tanja Soschinski, Vorsitzende der Ortsgruppe. Die IGBCE-Gruppe freut sich, dass sie das Gelände für Veranstaltungen und Gruppentreffen nutzen darf. Heimatvereinsvorsitzender Hubert Schulte-Kemper freut sich im Gegenzug über die Unterstützung: „Gemeinsam werden wir den Erzschacht weiter entwickeln.“