Marl erhält 5,4 Millionen Euro Fördermittel für die Rathaussanierung

viel zu tun.
In den Türmen des Marler Rathauses schreitet die Sanierung voran. Noch gibt es viel zu tun. © Meike Holz (Archiv)
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Für die laufende Sanierung des Rathauses erhält die Stadt Marl aus dem Städtebauförderungsprogramm für das Jahr 2022 eine Fördersumme von 5.386.000 Euro. Das geht aus einer aktuellen Veröffentlichung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen hervor.

Marl kann das Geld gut gebrauchen, denn die Kosten der laufenden Rathaussanierung werden durch Corona, Ukraine-Krieg sowie der daraus resultierenden Knappheit an Fachkräften und Baumaterialien immer weiter nach oben getrieben. Aktuell werden sie auf insgesamt 80 Millionen Euro beziffert, doch bis zum geplanten Wiederbezug des Hauses im Jahr 2024 dürften weitere, erhebliche Kostensteigerungen hinzukommen.

Marl ist eine von vier Städten im Kreis Recklinghausen, welche vom Land NRW und vom Bund gemeinsam gefördert werden. Die Städte Datteln, Haltern am See und Herten werden mit Zuschüssen in Höhe von insgesamt 3,3 Millionen Euro bedacht.

„Ich freue mich besonders, dass die Förderung für den Kreis so hervorragend gelungen ist“, sagt der Marler SPD-Bundestagsabgeordnete und Stadtverbandsvorsitzende Brian Nickholz: „Der Kreis profitiert durch das Programm auf allen Ebenen. Die öffentliche Finanzunterstützung bietet nicht nur klimaangepasste Städte- und Gemeindeentwicklung, sondern sichert außerdem Wohlstand und Beschäftigung vor Ort.“