Den Berichten zufolge strebt das Berliner Unternehmen eine Insolvenz der Fakt AG in Eigenverwaltung an. So bleibt die Chance, die Fakt AG, die viele Immobilienprojekte im Ruhrgebiet angestoßen hat, zu sanieren, und das Insolvenzverfahren abzuwenden.
Entscheidungen drängen, da der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Gregor Bräuer das Ende der Fakt AG verkündete. Er teilte der Belegschaft mit, dass der Geschäftsbetrieb voraussichtlich zum 1. Februar stillgelegt wird.
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Auf eine Eigenverwaltung sei er nicht angesprochen worden. Eine Planung dazu liege ihm nicht vor, erklärte sein Sprecher auf Nachfrage.
Darlehen sollen umfinanziert werden
Die Semper F. UG aus Berlin soll sich fast 82 Prozent der Fakt-Aktien gesichert haben. Eine Bestätigung war bisher nicht zu bekommen. Der internationale Makler Arnold Investments hatte die Aktienübernahme vermittelt. Die Liegenschaften der Fakt AG besäßen ein außergewöhnliches Potenzial, zitiert die dpa-Gruppe Arnold-Manager Jochen Maurer.
Aktuell laufen Gespräche über die Finanzierung der Darlehen. Die Verbindlichkeiten der Fakt AG betragen laut Recherche-Kollektiv Correctiv rund 287 Millionen Euro. Scheitern die Rettungsversuche, müssten die Fakt-Liegenschaften im Rahmen eines einfachen Insolvenzverfahrens verkauft werden. Dazu zählen auch Teile des Einkaufszentrums Marler Stern.