Politiker reagieren auf Notsituation Soforthilfe für Tierschutzverein und Tafel

Tierheim-Leiter Philipp Weffers und Angelika Gellenbeck, Vorsitzende des Tierschutzvereins Marl/Haltern, mit Hündin Romy.
Der Tierschutzverein kann jede Unterstützung gebrauchen. Hier ein Foto von Tierheim-Leiter Philipp Weffers und Angelika Gellenbeck, Vorsitzende des Tierschutzvereins Marl/Haltern, mit Hündin Romy. © Meike Holz
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Einstimmig hat der Haupt- und Finanzausschuss jetzt beschlossen, dass der Tierschutzverein Marl-Haltern und die Tafel mehr Geld erhalten. Die Marler Tafel bekommt einen einmaligen Zuschuss.

Der Tierschutzverein nimmt Fundtiere auf Marler Gebiet auf und versorgt sie – diese Aufgabe nimmt er für die Stadt wahr. Dafür wird er statt wie bisher 140.000 Euro in Zukunft 180.000 Euro im Jahr erhalten. Hintergrund sind die vielen Kostensteigerungen, vor allem durch den höheren Mindestlohn sowie für Energie und Futter. „Zudem gilt seit dem 22. November eine neue Gebührenordnung für Tierärzte, erklärt Bürgermeister Werner Arndt. „Einige Positionen wurden verdoppelt oder gar verdreifacht.“ Deshalb reicht der bisher zur Verfügung gestellte Zuschuss nicht mehr aus.

5000 Euro Soforthilfe

Bereits der Ausschuss für Soziales und Gesundheit hatte am 9. November einstimmig beschlossen, der Marler Tafel 5000 Euro als Soforthilfe zukommen zu lassen. Das hat nun auch der Haupt- und Finanzausschuss so bestätigt. Wie berichtet, ist die Marler Tafel am Limit und muss einzelne Kunden wieder wegschicken. Sie bekommt weniger Lebensmittel, hat weniger Helfer zur Verfügung.