Marler Einzelhändler erleben Nachfragerückgang – Wie ernst ist die Lage?
Ukraine, Corona, Inflation, Ferien und warmes Wetter: Dem Einzelhandel in Marl machen aktuell mehrere Faktoren zu schaffen. Aber ist die Lage wirklich so schlimm? Wir haben nachgefragt.
Über zu wenig Arbeit können sich Natalie und Andreas Tillner nicht beklagen. Gerade sind große Kartons mit neuer Ware für ihre beiden Geschäfte auf der Brassertstraße angekommen. Dabei handelt es sich um den Deko-Laden „Prachtvoll“ sowie das im März eröffnete Feinkost-Lokal „Genussvoll“. Während genug Ware zum Verkauf bereitsteht, mangelte es zuletzt an Kunden. „Die Nachfrage hat mit Beginn der Ferien deutlich nachgelassen“, sagt Natalie Tillner. Dazu kämen aber noch weitere Faktoren wie der Ukraine-Krieg und die damit verbundene Sorge vor steigenden Energiekosten.
Geboren und aufgewachsen in Marl. Kennt deshalb noch Fete ohne Knete, Victoria-Kino und Panoptikum sowie auch sonst jeden Winkel der Stadt. Liebt die Vielfalt seines Berufs, geht auf Menschen zu und ist offen für ihre Geschichten. Hält sein Heimkino auf dem neuesten Stand, sammelt Filme und hört viel Musik - gerne live, laut und rockig. Mag Tiere im Allgemeinen und einen Neun-Kilo-Kater im Besonderen.