Panzerblitzer Kai-Uwe Einsatz neben einem Busch am Straßenrand

Redakteur
Das Ordnungsamt zieht Panzerblitzer Kai-Uwe als Anhänger zu einem Einsatzort in Marl.
Das Ordnungsamt zieht Panzerblitzer Kai-Uwe als Anhänger zu den Einsatzorten in Marl. So wie hier neben einen Strauch an der Hammer Straße in Sickingmühle. © Patrick Köllner
Lesezeit

Bei der Fahrt durch die Baustelle an der Carl-Duisberg-Straße in Richtung Sickingmühle hält sich der Fahrer des Ordnungsamts genau an die Geschwindigkeitsbeschränkung. Mit Tempo 30 zieht der Kombi einen besonderen Anhänger hinter sich her. Dabei handelt es sich um keinen geringeren als „Kai-Uwe“ – Marls ersten Panzerblitzer. Das umstrittene Gerät ist auf dem Weg zu seinem nächsten Einsatzort. Der gehört übrigens nicht zu den Kontrollpunkten, die für diesen Tag auf der Webseite der Stadt Marl angekündigt wurden.

Einstellungssache

Fairerweise muss man erwähnen, dass die Stadt unter ihren Ankündigungen seit Jahren darauf hinweist, dass im gesamten Stadtgebiet weitere mobile Kontrollen stattfinden. Dazu gehört am Mittwoch die Hammer Straße. Hier stellen die Mitarbeiter des Ordnungsamts Kai-Uwe an den Straßenrand. Damit ist die Arbeit aber noch nicht getan. Knapp eine Stunde kann es dauern, bis der automatische Kontrolleur einsatzbereit ist. Denn: Das in beide Fahrtrichtungen blitzende Gerät muss von den Mitarbeitern noch erst auf die Straße eingestellt werden.

Seit seinem Dienstantritt im November 2021 war Kai-Uwe bereits in allen Stadtteilen aktiv. Durch die Fotos des Apparates wurden im ersten Jahr wie berichtet 390.000 Euro Bußgelder verhängt. Bei einer Gesamtsumme von 800.000 Euro im selben Zeitraum wird der Erfolg des Blitzers deutlich.