
Nach zwei Jahren Corona-Pause nimmt der Oer-Erkenschwicker Heimatverein im Sommer sein Programm wieder auf. Auch die altbekannten Lehrabende wird es wieder geben. Allerdings mit etwas mehr Leichtigkeit als in der Vergangenheit. Etwas mehr „…abend“ als das bisherige „Lehr…“ solle es geben, sagt der Vereinsvorsitzende Jürgen Meinders.
Förster Bruno Oelmann stellt sein neues Buch vor
Zum ersten Lehrabend laden die Heimatfreunde Oberförster Bruno Oelmann ein. Am 22. Juli (Freitag) stellt er sein neues Buch „Zum Vergessen zu schade“ vor und liest daraus. Neben Anekdoten von der Arbeit als Förster in der Haard bringt er auch Wissenswertes über die Geschichte des Waldes mit. Dabei wird es mal heiter, mal ernst. Bruno Oelmann hat neben „Zum Vergessen zu schade“ auch bereits mehrere Wanderbücher geschrieben. Der Lehrabend findet um 19 Uhr in den Räumen der Sparkasse Vest an der Stimbergstraße 117 statt. Auch Nicht-Mitglieder des Heimatvereins sind dazu herzlich eingeladen.

Seit über 100 Jahren ist es das Ziel des Heimatvereins, die Menschen aus der Stimbergstadt zur Ortsgeschichte zu informieren. Dabei spielen die Lehrabende, aber auch das Reichshofessen eine wichtige Rolle. Der Reichshof gilt als Keimzelle für die Entstehung des Dorfes Oer. Beim traditionellen Reichshofessen gab es stets Mettwurst mit Sauerkraut und weißen Bohnen – und daran hat sich bis heute kaum etwas geändert.