
Den Mund abputzen und das Spiel einfach abhaken? Nicht bei Thomas Reis. Schalkes Trainer Thomas Reis gibt zu, „das man sich nach so einem Spiel natürlich seine Gedanken macht und die einzelnen Positionen durchgeht“.
Das bedeutet: Nach der 1:6-Klatsche gegen Leipzig wird es am Sonntag in der Schalker Startelf möglicherweise einige Veränderungen geben.
Zalazar vor Comeback
Dafür sorgen zwei Komponenten: Zum einen – und da hatte Reis bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gute Nachrichten – kehren einige Langzeit-Verletzte zurück. Rodrigo Zalazar und Alex Král werden wohl wieder zum Kader gehören, stehen voll im Training. Auch Thomas Ouwejan steht kurz vor dem Sprung zum Comeback.
Neuzugänge mit Startelf-Chancen
Außerdem erweitern zwei „frische“ Neuzugänge die Variationsmöglichkeiten des Trainers: Sowohl Tim Skarke als auch der am Donnerstag verpflichtete Moritz Jenz haben direkt gute Startelf-Chancen. Selbst bisherige Stammkräfte wie Maya Yoshida können sich ihrer Sache nicht mehr sicher sein. Reis: „Unantastbar ist bei mir keiner.“
„Schmutziger sein“
Reis erwartet von seiner Mannschaft gegen zuletzt erfolgreiche Kölner (7:1 gegen Bremen, 1:1 bei den Bayern) nichts anderes als eine Wiedergutmachung für das Auftreten gegen Leipzig. Vor allem fordert Reis ein anderes Zweikampfverhalten. Wenn der Gegner stärker sei, müsse man „in manchen Situationen vielleicht einfach schmutziger sein“.