Martin Gottschling holt sein Bio-Gemüse frisch vom Acker in die Küche
Turbulente Zeiten liegen hinter der „Solawi Lippeauen“, der Solidarischen Landwirtschaft, die in den Lippeauen kurz hinter der Waltroper Stadtgrenze angesiedelt ist. Das Projekt stand sogar zeitweilig auf der Kippe – aber dazu später mehr. Schließlich startet die Solawi gerade in die arbeits-, aber auch ertragreichste Zeit des Jahres. Das weiß auch Martin Gottschling aus Waltrop. Er begleitet die Solawi von Beginn an. Der 53-Jährige ist sogenannter Ernteteiler – so heißen die Mitglieder der Solawi. Das Prinzip dieser Solidargemeinschaft ist: Jeder Beteiligte zahlt seinen Anteil an den Gesamtkosten – für Personal, Geräte, Saat- und Pflanzgut etc. Im Gegenzug wird die komplette Ernte aufgeteilt. Die natürlich je nach Witterung unterschiedlich ausfällt. Und je nachdem, welche Schädlinge gerade gefräßig sind.